Chancen schaffen - Qualität fördern - Zusammenarbeit stärken
Die zahnärztliche Versorgung mit Zahnersatz in Deutschland ist auf einem hohen Niveau.
Die Bevölkerung kann modernste Heilbehandlungen und zahntechnische Alternative zur Wiederherstellung der dentalen Gesundheit in Anspruch nehmen. Hierfür sind die beiden spezialisierten Berufsstände des Zahnarztes als medizinischer Heilberuf und der qualifizierte selbstständige Zahntechnikermeister verantwortlich.
Der Patient steht bei dieser Zusammenarbeit der beiden berufsständischen Experten
im Mittelpunkt.
Das gewerbliche Labor stellt sein umfassendes Expertenwissen in der Zahntechnik aus Wissenschaft und Anwendungserfahrung dem einzelnen Zahnarzt und seinen Patienten zur Verfügung.
Mit Blick auf die zukünftige Sicherung des weltweit anerkannten Niveaus der
Zahnersatzversorgung ist es für den Bundesinnungsverband maßgebend, dass diese
erfolgreiche Arbeitsteilung durch klare berufsrechtliche Bestimmungen der beiden Berufe
als entscheidende Voraussetzung für eine vertrauensvolle und patientenorientierte
Zusammenarbeit der Spezialisten gilt.
Der Bundesinnungsverband bündelt die Fachkompetenz des Zahntechniker-Handwerks und
stellt sie in den Dienst einer flächendeckenden guten Versorgung der Bevölkerung mit Zahnersatz.
Dabei übernimmt der VDZI an vielen Stellen gesellschaftliche Gestaltungsverantwortung. Hierzu unterbreitet er dem Gesetzgeber und den Behörden Anregungen und Vorschläge zur Gestaltung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Berufsstandes. Dabei nimmt der VDZI die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen des Zahntechniker-Handwerks wahr und unterstützt die angeschlossenen Innungen in der Erfüllung ihrer gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben.
Die Sicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Meisterlabors gilt dabei als Ziel
und ist Voraussetzung für eine dauerhafte, innovative und flächendeckende Versorgung
mit Zahnersatz.
Die Herstellung zahntechnischer Medizinprodukte als Einzelanfertigungen ist ein komplexer Prozess unter Verwendung unterschiedlichster Materialien und Herstellungsverfahren. Das birgt Gefahren für Mitarbeiter, Umwelt und Gesundheit der Patienten. Das Zahntechniker-Handwerk gilt daher als gefahrengeneigtes Handwerk.
Der VDZI tritt konsequent für das Strukturprinzip einer strikten Qualitätssicherung durch
persönliche Qualifikation und persönlicher Verantwortung ein. Das Meisterprinzip ist gelebter
Patientenschutz.
Hierzu zählt insbesondere, die selbstständige Ausübung des Berufes an den geprüften Nachweis einer hohen branchenspezifischen Qualifikation zu binden. Das Zusammenwirken der umfassenden Ausbildung im dualen Bildungssystem mit der fachlichen Bewährung, das System der Gesellenprüfung und der Meisterprüfung ist konstitutiv für die Leistungsfähigkeit des Berufsstandes.
Der VDZI fördert Rahmenbedingungen, die den Wettbewerb konsequent auf Innovation,
Sicherheit und Qualität lenken.
Damit sind die richtigen Anreize gesetzt, dass neue Techniken, neue Materialien und neues Lösungswissen jedem Zahnarzt schnell und umfassend für seine Patienten zur Verfügung gestellt werden.